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Steht die Kursentwicklung im Einklang mit dem Gewinnwachstum?
Ausgabe vom 17.10.2017
Steht die Kursentwicklung im Einklang mit dem Gewinnwachstum?
von Sven Weisenhaus
Zu meiner Antwort auf eine Lesermail, die ich am vergangenen Freitag hier in der Börse-Intern veröffentlicht habe, möchte ich Ihnen heute noch einen interessanten Chart nachliefern. Diesen habe zufälligerweise ebenfalls am Freitag von der Deutsche Asset Management erhalten. Er untermalt meine Aussage, dass wir es an den Aktienmärkten aktuell keinesfalls mit einer Blase zu tun haben.
Denn wie der Chart zeigt, handeln die Aktienkurse des S&P 500 derzeit zwar über dem Niveau, das historisch mit den aktuellen Unternehmensgewinnen korrespondiert, allerdings nur relativ moderat.
(Grafikquelle: Deutsche Asset Management Investment GmbH)
Seit 1945 sind die Nachsteuergewinne in den USA durchschnittlich um 7,5 % pro Jahr gewachsen. Im gleichen Zeitraum stieg der US-Aktienmarkt, repräsentiert durch den S&P 500, um 7,3 % pro Jahr. Dabei hat sich die Schere zwischen Gewinn- und Kursentwicklung zuletzt geöffnet, weil die Kurse schneller gestiegen sind als die Gewinne.
Aber eine Blase lässt sich nicht erkennen - da gab es in der Vergangenheit schon viel größere Diskrepanzen. Deshalb würde ein schärferer Rücksetzer völlig ausreichen, um die Schere zu schließen und die charttechnisch überkaufte Lage an den Märkten zu bereinigen.
Bewegungsarmut der Aktienmärkte setzt sich fort
Doch die Anleger denken aktuell gar nicht daran, ihre Aktien zu den aktuellen Kursen aus dem Depot zu werfen. Stattdessen setzt sich die leichte Aufwärtstendenz der Aktienmärkte unter höchster Bewegungsarmut auch in der neuen Handelswoche fort. Im DAX hat der Sprung über die 13.000er Marke lediglich bewirkt, dass sich die lustlose Seitwärtstendenz auf einem leicht höheren Niveau fortsetzt (siehe gelbe Rechtecke im Chart). Dieses Kursverhalten haben wir in der jüngsten Vergangenheit schon mehrfach beobachten können (oder müssen).
Da sich die Kurse aber bislang letztlich stets weiter nach oben bewegten, ist das Chartbild nach wie vor äußerst bullish zu werten. Auch weil die US-Indizes seit ihrem Tief vom 25. September (siehe vertikale Linie im folgenden Chart) kontinuierlich weiter zulegen können, wenn auch nur in minimalen Trippelschritten.
Wer aktuell investiert ist, hat es daher derzeit einfach. Man hält an den Long-Positionen fest und zieht die Stopps nach, bis es zu klar bearishen Signalen kommt.
Jetzt einsteigen oder short gehen?
Wer hingegen noch nicht investiert ist, muss sich dagegen die Frage stellen, ob genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, in den Markt einzusteigen. Schließlich könnten die Kursgewinne, die bei dem aktuellen Aufwärtstempo mühselig über viele Tage erzielt werden, an nur einem einzigen schwachen Tag (mehr als) ausradiert werden. Man muss also sehr vorsichtig agieren. Wie man dabei vorgeht, zeigen wir in unseren diversen Börsendiensten. Das einzige, wovon man derzeit eher absehen sollte, sind Short-Trades. Diese sollte man nur sehr überlegt und mit geringem Risiko, also kleinen Positionen eingehen.
Fazit
Die Aufwärtsbewegungen an den Aktienmärkten stehen grundsätzlich im Einklang mit den fundamentalen Entwicklungen. Allerdings sind die Kurse zuletzt doch etwas zu lange gestiegen, ohne dass es zu bereinigenden Rücksetzern kam. Daher muss man aktuell sehr genau überlegen, ob man noch einsteigen sollte oder besser auf einen Rücksetzer wartet.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de
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