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Steht im Dow Jones eine Trendwende bevor?
Ausgabe vom 13.12.2016
Steht im Dow Jones eine Trendwende bevor?
von Sven Weisenhaus
Hinweis in eigener Sache:
Die Stockstreet-Weihnachtsaktion ist heute im Laufe des Nachmittags beendet worden. Die 17 Rest-Abos, die gestern noch zu haben waren, sind inzwischen vergriffen. Wir danken für Ihr Interesse!
Der DAX hat an der Rechteckkante bei 11.170 Punkten kurz pausiert und heute wieder den Weg nach oben eingeschlagen (grüner Pfeil). Damit ist eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung wahrscheinlich. Nun ist die Mittellinie bei 11.525 Punkten das nächste Kursziel der Bullen.
Aus Sicht der Target-Trend-Methode verhält sich der DAX weiterhin idealtypisch. Schon am Donnerstag war in der Börse-Intern zu lesen, dass Kurse an Rechteckübergängen häufig konsolidieren. „Kommt es hier nur zu kleineren Rücksetzern, dann könnten die Bullen damit Schwung holen für den weiteren Anstieg“, hieß es dazu. Tatsächlich blieben die Rücksetzer sehr gering. Und so stehen die Börsenampeln weiterhin klar auf Grün! Zumal auch die US-Indizes weiter angestiegen sind und wieder neue Allzeithochs markiert haben.
Dow Jones steigt binnen fünf Wochen um mehr als 11 Prozent
Allerdings ist die aktuelle Aufwärtsdynamik längst nicht so stark wie in der vergangenen Woche. Und insbesondere die US-Indizes sind kurzfristig schon sehr weit gelaufen. So hat der S&P 500 binnen fünf Wochen um mehr als 8,5 Prozent zugelegt, der Dow Jones brachte es im selben Zeitraum sogar auf mehr als 11 Prozent:
Der Anstieg erfolgte fast senkrecht. In der Charttechnik spricht man in solchen Fällen von einer „Fahnenstange“. Derartig steile Bewegungen findet man meist bei Übertreibungen. Man weiß zwar nie, wie lange diese anhalten, aber oft kommt es im Anschluss zu ähnlich starken Gegenbewegungen. Und häufig stellen Fahnenstangen sogar eine finale Bewegung dar.
Leitet der Verfallstag die Trendwende ein?
Letzteres sollte in der aktuellen Situation besondere Beachtung finden. Denn am Freitag ist großer Verfallstag. Und derartige Termine erweisen sich häufig als Wendepunkte, insbesondere wenn es im Vorfeld zu starken Kurbewegungen in eine Richtung kam.
20.000 Punkte im Dow Jones sind wie 10.000 Punkte im DAX
Übrigens steht der Dow Jones kurz vor der runden Marke von 20.000 Punkten. Solche Kurslevels gelten als psychologische Hürden, die nur sehr schwer zu überwinden sind. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die 10.000er Marke im DAX. Und der Dow Jones läuft diese Marke an, nachdem er bereits einen langen Weg zurückgelegt hat.
Dabei sollten nicht nur die 11 Prozent binnen fünf Wochen zu denken geben (siehe oben). Sondern auch der Blick auf die Performance des US-Index im laufenden Jahr 2016 (siehe folgender Chart) offenbart, dass er einen solch wichtigen Widerstand wohl nicht im ersten Anlauf nachhaltig überwinden wird. Denn seit den beiden Tiefs vom Jahresbeginn stiegen die Kurse um über 28 Prozent.
Man sollte daher sehr genau beobachten, wie sich die Kurse zur morgigen Fed-Sitzung, am Verfallstag und gegebenenfalls an der runden Marke von 20.000 Punkten verhalten.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de
PS: Im „Target-Trend-CFD“ haben wir heute bei einem DAX-Long-Trade angesichts der fortgeschrittenen Kursrally Teilgewinne mitgenommen. Binnen einer Woche haben wir so Gewinne in Höhe von 400 Euro erzielt. Zuvor brachte ein Long-Trade auf den S&P 500 bereits durch Erreichen des Take-Profits einen Ertrag von rund 370 Euro.
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