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Die Adventszeit-Interviews mit unseren Tradern
Ausgabe vom 04.12.2016
Die Adventszeit-Interviews mit unseren Tradern
von Sven Weisenhaus
Die Adventszeit-Interviews mit unseren Tradern
Heute: Michael Jansen, Chefredakteur Premium-Trader und Hebel XXL
Herr Jansen, wie kamen Sie zur Börse?
Das ist lange her. Ich war erst 14 Jahre, als ich durch den Übernahmekampf von Mannesmann und Vodafone auf die Börse aufmerksam geworden bin. Ich fand es ungeheuer spannend, wie der Kurs von Mannesmann durch die Übernahmeschlacht immer weiter nach oben ging. Ich erkannte, dass man auf leichte Art und Weise viel Geld verdienen kann. Das hat mich dann nicht mehr losgelassen und ich wollte unbedingt alles über Börse und wie sie funktioniert wissen. Ich tauchte in dieses neue Medium ein, in dem es so viel zu entdecken gibt. Für mich war mit 14 Jahren die Börse das wohl spannendste Strategie-„Spiel“ überhaupt. Doch das viel Wichtigere ist, es war real! Das war der Anfang einer langen Leidenschaft.
Was waren Ihre wichtigsten Erfahrungen?
Es war ein langer Weg bis ich die wirklich wichtigen Erfahrungen gemacht habe. Die wichtigste ist: Wir handeln an der Börse immer nur mit Wahrscheinlichkeiten. Diese Erkenntnis klingt zwar simpel und sehr logisch, doch sie ist schwer in der Realität umzusetzen. Die meisten Anleger handeln nach ihren Überzeugungen – und das ist einer der größten Fehler an den Börsen. Tatsächlich muss man die Überzeugungen hinter sich lassen und einfach nur die Wahrscheinlichkeit für verschiedene Szenarien abschätzen. Dann kann man in einem nächsten Schritt seine Strategie danach ausrichten. Diese eigentlich so simple Erkenntnis war für mich die Grundlage für den nachhaltigen Erfolg an den Börsen.
Welche Bücher haben Ihr Trading am meisten positiv beeinflusst?
Eindeutig das Buch „Technische Analyse von Aktientrends“ von Robert D. Edwards & John Magee. Viele Trader nennen dieses Buch auch die „Bibel der Charttechnik“. Und ich denke, da ist etwas Wahres dran. Es ist eines der ältesten und besten Bücher zur technischen Analyse. Interessant ist, dass die Regeln Jahrzehnte später immer noch genauso funktionieren. Leider gibt es das Buch auf Deutsch meines Wissens zurzeit nur noch gebraucht zu kaufen.
Welche Tipps haben Sie für Anfänger?
Theorie ist wichtig, aber nicht alles. Ich habe die Börse sehr praktisch kennengelernt, bin Experten gefolgt, habe Musterdepots geführt, Charts analysiert, an Börsenspielen teilgenommen. Die Erfahrungen, die wir an der Börse in der Praxis sammeln, prägen uns Trader wesentlich mehr als lediglich die Theorie aus Büchern. Aber trotzdem kann es sich lohnen einige Bücher zu lesen. Der Fokus sollte aber auf dem „Machen“ liegen, selbst wenn man zunächst einmal nur mit einem virtuellen Depot tradet. Für mich war es zudem von Anfang an wichtig, mit erfahrenen und erfolgreichen Tradern in Kontakt zu treten und diesen zu folgen. Dadurch lernt man ungemein. Eine gute Möglichkeit ist es auch, Börsenbriefe von erfolgreichen Tradern zu beziehen, um sich mit ihrer Strategie vertraut zu machen.
Welche Tipps haben Sie für Fortgeschrittene?
Irgendwann muss man ins kalte Wasser springen und mit echtem Geld handeln. Das macht einen großen mentalen Unterschied zum virtuellen Traden. Beim Traden ist es besonders wichtig sich selbst kennenzulernen. Wie reagiere ich, wenn eine Position ins Minus läuft? Wie lasse ich mich von der Stimmung der Masse mitreißen? Wer erfolgreich an der Börse sein will, muss sich selbst sehr gut einschätzen lernen. Hier geht es nicht um Theorie, sondern ums Fühlen. Ich habe diese Eigenschaft zum Glück unbewusst mit der Zeit entwickelt. Heute meditiere ich zudem regelmäßig. Das kann ich auch anderen Börsianern sehr ans Herz legen, da wir es an der Börse immer wieder mit mentalen Stress-Situationen zu tun haben. Das Meditieren ist ein guter Ausgleich und zudem ein gutes Training, um auch in schwierigen Börsensituationen objektiv und gelassen zu bleiben.
Welcher Charakterzug oder mentale Eigenart hat Ihnen die größten Gewinne beschert?
Ich bin im Leben häufig einen unkonventionellen Weg gegangen. Das ist auch eine Eigenschaft, die an der Börse extrem wichtig ist. Es ist nicht immer leicht, sich nicht von allgemeinen Stimmungen anstecken zu lassen. Gerade in Extremsituationen wie im Crash 2008, wenn alle bearish sind und die Welt untergehen sehen, erfordert es eine besondere mentale Stärke, trotz dieser Umstände einen klaren Kopf zu bewahren. Aber dann kann man als Trader die großen Gewinne machen. Wir haben in dieser Zeit zum Beispiel auch im Premium-Trader sehr umsichtig agiert und konnten unsere Leser vor großen Verlusten bewahren. Wir konnten sogar mit Abstauberlimits immer wieder Gewinne erzielen. Man muss somit den Mut haben, sich auch mal gegen die Masse zu stellen.
Welche Setups sind Ihrer Meinung nach die vielversprechendsten?
Die besten Setups ergeben sich an Kursmarken, an denen gleich mehrere wichtige Unterstützungslinien aufeinandertreffen. Dadurch steigt die Chance deutlich, dass die Kurse wieder drehen! Stimmt dann auch noch das Sentiment und die Saisonalität, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Trade in die richtige Richtung läuft.
Welche Strategie ist Ihre favorisierte Gewinnerstrategie?
Ich durchsuche die Charts ständig nach solch vielversprechenden Setups und ziehe weitere Faktoren (wie das Sentiment, Saisonalitäten) hinzu. Generell gilt: Je mehr Positivfaktoren aufeinandertreffen, desto eher gehe ich einen Trade ein. Darüber hinaus sollte dann noch ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis vorliegen. Das heißt, auch wenn ein Trade vielversprechend erscheint, muss immer noch geprüft werden, wo man sinnvoll aussteigen kann und ob dieser mögliche Verlust in einem gesunden Verhältnis zum Gewinn steht. Mit dieser Strategie konnte ich den Markt seit Jahren deutlich schlagen.
Welchen Broker nutzen Sie und welchen würden Sie Ihren Lesern empfehlen?
Ich handele überwiegend auf Sicht von Tagen bis Wochen. Ich würde mir für diesen Zeithorizont einen zuverlässigen und etablierten Broker suchen. Ich selbst nutze Comdirect, da der Anbieter ein gutes Gesamtpaket bietet. Zudem hat Comdirect eine übersichtliche Handelsoberfläche. Letztendlich hängt die Auswahl des Brokers aber natürlich auch immer von persönlichen Vorlieben ab.
Welche Chartsoftware nutzen Sie?
Ich nutze seit vielen Jahren Tradesignalonline. Das Charttool bietet viele Funktionen und Zeichenwerkzeuge. Mir gefällt Tradesignal vom Handling und es ist komfortabel, durch Charts zu blättern. Ich habe im Laufe der Jahre einige andere Tools getestet und bin trotzdem bei Tradesignal geblieben. Das heißt schon was.
Woher beziehen Sie Ihre Informationen?
Einen sehr großen Anteil meiner Arbeit nimmt natürlich das Analysieren von Charts in Anspruch. Ansonsten verfolge ich die Nachrichten und das Weltgeschehen. Dabei muss man aber aufpassen, dass man sich nicht von den Mainstream-Meinungen mitreißen lässt. Ich nutze Nachrichten daher oft auch als eine Art Sentimentanalyse. Neben den Charts arbeite ich viel mit Sentiment-Indikatoren, Saisonalitäten und den Verfallstagsdiagrammen, die wir hier bei Stockstreet auch unseren Lesern zur Verfügung stellen.
Vielen Dank für dieses Interview
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Wir wünschen allen Lesern eine besinnliche Adventszeit!
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