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Bund-Future: Aktives Short-Trading mit gutem Timing ist gefragt
Ausgabe vom 23.02.2018
Bund-Future: Aktives Short-Trading mit gutem Timing ist gefragt
von Sven Weisenhaus
Die Zeit der extrem niedrigen Zinsen ist eindeutig vorüber. Das gilt insbesondere für die USA, aber inzwischen auch für Europa und Deutschland. So liegt die Umlaufrendite (siehe folgender Chart), also die durchschnittliche Rendite aller im Umlauf befindlichen inländischen Staatsanleihen, inzwischen auf einem neuen Trendhoch. Und auf diesem Niveau lagen die Zinsen zuletzt Anfang September 2015 (siehe schwarzer Pfeil).
Die Umlaufrendite ist damit meiner Erwartung gefolgt. Zwar wurde im November 2017 ein erster Aufwärtstrendkanal klar gebrochen, doch es Stand außer Zweifel, dass sich die Zinswende, die im Sommer 2016 begonnen hat, in 2018 fortsetzen wird (siehe auch Börse-Intern vom 12.12.2017). Und inzwischen hat sich ein neuer Aufwärtstrendkanal etabliert, der lediglich etwas flacher verläuft.
Steigende Zinsen bedeuten fallende Anleihenkurse
Auch der Bund-Future hält sich an die Analyse vom 12. Dezember 2017. Am Tag zuvor wurde noch ein neues Allzeithoch markiert. Doch ich schrieb dazu, dass sich der Bund-Future in der letzten Phase seiner Stärke befindet und diese „schon morgen enden“ könnte. Tatsächlich wurde nach dem 11. Dezember kein neues Hoch mehr markiert. Die Kurse brachen stattdessen ab dem 19. Dezember (horizontale Linie im folgenden Chart) massiv ein.
Dabei hat der Bund-Future nicht nur seine aufwärts gerichtete Keilformation (blaue Linien), gebrochen, sondern sogar schon das untere Ende der Seitwärtsrange (gelbes Rechteck) erreicht. Mit der aktuellen Gegenbewegung wird diese Seitwärtsrange bestätigt.
Kursrutsch lief überraschend schnell ab
Ich gebe zu, in dieser Geschwindigkeit hatte ich nicht mit einem Erreichen dieses Niveaus gerechnet. Aber auf längerfristige Sicht war diese Entwicklung klar absehbar. Im Target-Trend-Spezial konnten die Leser schon frühzeitig lesen, dass die Unterstützung der Europäischen Zentralbank (EZB) mit der Halbierung der Anleihenkäufe ab dem Jahreswechsel 2018 „geringer ausfallen und die Kurse daher tendenziell nachgeben“ dürften. Und daher rieten wir auch zu entsprechenden Short-Trades.
Abwärtstendenz sollte sich mittelfristig fortsetzen
Und mit Short-Trades sollte man auch weiterhin auf der richtigen Seite stehen. Ich gehe trotz der jüngst sehr dynamischen Abwärtswelle weiterhin nicht davon aus, dass die Anleihenkurse crashartig fallen. Denn die Wertpapierkäufe der EZB, die noch bis Ende September mit 30 Mrd. Euro monatlich fortgeführt werden, stützen die Kurse weiterhin. Aber das Ende der Käufe dürfte vom Markt frühzeitig antizipiert werden. Und daher sollte sich die Abwärtstendenz in den kommenden Wochen und Monaten fortsetzen, allerdings in einem gemäßigterem Tempo. Ordentliche Gegenbewegungen, wie wir sie aktuell sehen, sollte man dabei stets einkalkulieren.
Aktives Trading und gutes Timing sind gefragt
Das macht das Trading im Bund-Future schwierig. Einfach nur halten sollte man Short-Positionen nicht. Denn im Future-Handel entsteht bei der aktuellen Forward-Kurve am Terminmarkt ein Zeitwertverlust durch das Rollen vom auslaufenden Future-Kontrakt in den nächsten. Daher ist hier ein aktives Trading mit gutem Timing gefragt. Dabei sind Short-Positionen (nach Gegenbewegungen) zu bevorzugen. Denn: Die große Trendwende am Anleihenmarkt bleibt im Gange! Und sie wird bestätigt, wenn die aktuelle Seitwärtsrange klar nach unten verlassen wird.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de
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