DAX zum Jahresauftakt schwächer

Nach einer festen Eröffnung am Dienstagfrüh drehte der DAX anschließend ziemlich schnell nach Süden. Am ersten Handelstag 2024 markierte der deutsche Leitindex noch ein Tageshoch bei 16.963 Punkten, heute stehen rund 400 Punkte weniger auf der Uhr. Vier Tage in Folge verbuchte der DAX sinkende Notierungen, die erste Woche ist somit für Langfristanleger eher suboptimal gelaufen. Zum Glück ist bald Wochenende!

Der DAX gibt aktuell um 0,4 Prozent auf 16.561 Punkte nach. Der Euro verliert 0,2 Prozent auf 1,091 US-Dollar und Gold fällt um 0,6 Prozent auf 2.032 Dollar je Feinunze. Das Rohöl gewinnt dagegen 1,2 Prozent an Wert hinzu.

Starke Arbeitsmarktdaten aus Amerika

Die am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten aus Amerika fielen besser als erwartet aus: Die neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft lagen im Dezember bei 216.000, erwartet wurden zuvor 168.000 neue Stellen nach 199.000 im Vormonat. Die US-Arbeitslosenquote wurde für den Dezember somit bei 3,7 Prozent beziffert, erwartet wurden im Vorfeld 3,8 Prozent.

Erneut überrascht der US-Arbeitsmarkt positiv, die Stärke der größten Volkswirtschaft der Welt ist erstaunlich. Nach den zahlreichen Zinsanhebungen ist von einer Rezession keine Spur, die Konjunktur bleibt robust. Die Renditen der amerikanischen Staatsanleihen ziehen etwas an, was die Wall Street zunächst leicht belastete. Kurz nach der Handelseröffnung in New York verbuchen die Notierungen allerdings eine kleine Erholung.

Heute ein König: Commerzbank

Defensive Titel sind am Freitag erneut gesucht. In Frankfurt notiert Commerzbank mit + 4,2 Prozent ganz oben auf der Gewinnerliste im DAX. Deutsche Börse und Deutsche Telekom folgen auf Platz zwei und drei mit jeweils kleinen Pluszeichen. Verlierer des Tages ist aktuell Sartorius mit einem Abschlag von 3,4 Prozent. Zalando gibt 2,4 Prozent nach und auch Siemens wird erneut schwächer gesehen.

Gute Investments und beste Grüße

Ihr

Bernd Raschkowski