Freundlicher Start in das Börsenjahr 2024

Der Deutsche Aktienindex startete fester in das neue Jahr, die Stimmung in Frankfurt bleibt zunächst freundlich. In den letzten Tagen des alten Jahres war nicht mehr viel los, die Kurse dümpelten eher seitwärts. Doch am ersten Handelstag 2024 kommt etwas mehr Schwung in die Notierungen, wobei sich weiterhin viele Marktteilnehmer im Urlaub befinden. Der DAX notiert am Dienstagmittag mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 16.846 Punkten. Das Tageshoch wurde bei 16.963 Zählern markiert.

Vor dem Hintergrund der Spannungen im Roten Meer ziehen die Ölpreise an. Das Öl der Nordsee-Sorte Brent verteuert sich um 2,2 Prozent auf 78,90 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Die amerikanische Ölsorte WTI wird ebenfalls mit einem Aufschlag von 2,2 Prozent bei 73,30 Dollar gesehen. Auch das Gold klettert im Zuge der geopolitischen Risiken an und kostet aktuell 2.074 Dollar je Feinunze.

Chinesische Börsen mit Abgaben

Hauptgesprächsthema auf dem Parkett ist am Vormittag die schwache Tendenz der chinesischen Märkte. Der Hang Seng verlor in Hongkong 1,5 Prozent, der Index in Shanghai gab um 0,5 Prozent nach. In Japan bleiben die Börsen noch bis Donnerstag geschlossen.

In Peking wurden zuvor durchwachsene Konjunkturdaten veröffentlicht. Nach Angaben des dortigen Statistikbüros ist die Produktionsaktivität im Dezember geschrumpft. Demnach fiel der offizielle Einkaufsmanagerindex auf 49,0 von 49,4 im Vormonat. Positivere Signale lieferte dagegen der Caixin Index, hier gab es laut den Umfragen einen überraschenden Zuwachs bei Produktion und Auftragseingängen.

Heute ein König: Sartorius

Defensive Titel sind am Dienstag gesucht. In Frankfurt notiert Sartorius erneut ganz oben auf der Gewinnerliste im DAX. Das Wertpapier klettert um 4,5 Prozent aufwärts. Rheinmetall und Fresenius folgen dicht dahinter und legen jeweils um 4,1 Prozent zu. Verlierer des Tages ist aktuell Zalando mit einem Abschlag von 1,8 Prozent. Auch Siemens und Infineon werden schwächer gesehen.

Gute Investments und beste Grüße

Ihr

Bernd Raschkowski