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Stockstreet gehört jetzt zur stock3 AG
Ausgabe vom 13.05.2024
Stockstreet gehört jetzt zur stock3 AG
von Stockstreet-Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns, Sie heute darüber informieren zu können, dass die Stockstreet GmbH dank einer Übernahme jetzt Teil der stock3 AG ist. Hinter dem Unternehmen steckt die Finanzmarktanalyse- und Tradingplattform stock3, mit der wir von Stockstreet bereits seit vielen Jahren eine sehr gute und vertrauensvolle Partnerschaft führen.
Schon lange denken wir gemeinsam über eine intensivere Zusammenarbeit nach, jetzt haben wir es endlich umgesetzt: Auch im Zuge neuer Herausforderungen im Bereich Social Media, Marketing u. a. zeigte sich mehr und mehr, dass die effektivste Art der Kooperation ein Zusammenschluss wäre. Hier ergeben sich einfach viele fantastische Synergieeffekte, von denen Sie, liebe Leser und Leserinnen, in den kommenden Wochen und Monaten profitieren werden. Einfach weil wir unter anderem jetzt auf eine viel intensivere Art und Weise auf die Plattformen von stock3 zurückgreifen können und gemeinsam nun ganz neue Möglichkeiten entwickeln werden, Ihnen das Trader-Leben zu vereinfachen.
So können Sie zum Beispiel schon bald einfacher aus den Börsenbriefen heraus Ihre Trades direkt bei Ihrem Broker platzieren. Außerdem wird stock3 seine Angebote mit den Börsenbriefen verbinden, sodass Sie nebenbei die geniale Plattform von stock3 noch effektiver für Ihr Trading nutzen können.
Und so freuen wir uns, dass wir nun Teil des stock3-Universums und ihrer Plattformen geworden sind.
Schauen Sie sich heute schon mal an, was stock3 zu bieten hat:
- Das Portal stock3.com bietet fundierte Aktienanalysen von namhaften Börsenprofis sowie praktische Tools zur Analyse. Dazu zählen der stock3 Score, der Börsen-Live-Ticker uvm.
- Das stock3 Terminal ist die vollständig personalisierbare Webanwendung der Finanzmarktanalyse- und Tradingplattform stock3. Hier finden Sie alle Funktionen, um Chart- und Fundamentalanalyse auf höchstem Niveau zu betreiben, inkl. einer erweiterten Tradingfunktion (direkt aus stock3 heraus) sowie relevante Börsennews in Echtzeit und Experteneinschätzungen. Mehr Infos dazu: https://stock3.com/terminal
- Mit der stock3 App wissen Sie auch unterwegs immer, wie Ihre Kurse stehen, können live handeln, Expertenanalysen verfolgen und bleiben so up to date. Die stock3 App finden Sie im Google Play Store oder im Apple App Store.
- Alle Informationen zur stock3 AG selbst gibt es auf der Unternehmenswebsite.
Klicken Sie sich einfach mal durch und freuen Sie sich auf Ihre Vorteile – jetzt, da Stockstreet und stock3 zusammengehören.
Der „Ausnahme-DAX“ zum kleinen Mai-Verfallstag
von Torsten Ewert
Sehr verehrte Leserinnen und Leser,
man kann dem Markt nicht einen Tag den Rücken kehren: Kaum ist man mal ein, zwei Tage nicht da, macht er, was er will – und plötzlich steht der DAX auf einem neuem Allzeithoch!
Die DAX/Kurs-DAX-Divergenz weitet sich aus
Gut, ich hatte vorgebaut und in der Vorwoche zu den „Perspektiven der laufenden Korrektur“ geschrieben, dass diese – also die Korrektur – auch schon vorbei sein könnte. Und das ist sie nun auch – allerdings nur, was den DAX (und einige wenige andere Indizes) betrifft!
Wobei ich erneut eine weitere Einschränkung nachschieben muss: Das betrifft nur den „Ausnahme-DAX“, bei dem die Dividenden verrechnet werden – denn der Kurs-DAX (der mit allen anderen Indizes vergleichbar ist) blieb wie diese unter seinem jüngsten Hoch:
Doch wie kann das sein? Beide Indizes steigen bzw. fallen doch synchron – es sei denn, es gibt Dividendeneffekte beim DAX, die dem Kurs-DAX nicht zugutekommen.
Dividenden treiben weiterhin den DAX
Und genau das ist in der vergangenen Woche geschehen, wie die markierten Kursdifferenzen zeigen: Anfang Mai betrug der Rückstand des Kurs-DAX auf den DAX nur -1,13 %, am Freitag waren es schon -2,09 %. Denn April und Mai sind im DAX traditionell die Monate der Hauptversammlungen und damit der Dividendenausschüttungen. (31 der 39 DAX-Unternehmen, die Dividenden zahlen, tun dies im April oder Mai.)
Und mit Mercedes-Benz, Allianz und Deutsche Post waren darunter in der Vorwoche drei überdurchschnittliche, mit Hannover Rück und Vonovia zwei durchschnittliche und mit MTU ein weiterer Dividendenzahler, von denen Mercedes-Benz und Allianz zudem stark im Index gewichtet sind. Und diese Ausschüttungen beförderten den DAX eben auf ein neues Hoch.
In dieser Woche folgen die Dividenden von 10 weiteren Unternehmen, darunter des größten DAX-Wertes SAP sowie Dividenden-Schwergewichten wie BMW, E.On, Heidelberg Materials, Daimler Truck, aber auch der Deutschen Bank. Der deutsche Leitindex bleibt damit weiterhin ein(e) Ausnahme(-DAX).
Warum ich Ihnen diese Details hier so ausführlich ausbreite? Weil diese Dividenden den DAX zum Verfallstag weiter antreiben können. Daran ändert auch der Dividendenabschlag nichts, mit dem die Aktien am Tag nach der Hauptversammlung zunächst notiert werden – denn genau dieser Abschlag wird beim DAX herausgerechnet. Und das könnte das Zünglein an der Waage sein, wo der DAX zum Verfallstag landet.
Das Verfallstagsdiagramm zum kleinen Mai-Verfallstag
Denn inzwischen ist der DAX bezüglich seiner Verfallstagspositionierung zum (kleinen) Mai-Verfallstag weit in den bullishen Bereich hineingelaufen:
Quelle: https://www.stockstreet.de/boersen-tools/verfallstag-diagramm#/
Oberhalb von 18.500 Punkten finden sich fast nur noch Call-Positionen (blaue Balken), die größte bei 19.000 Punkten. Mit freundlicher Unterstützung der Dividendenzahler in dieser Woche könnten es die Bullen schaffen, diese Marke zu überwinden – ich rechne fest mit einem entsprechenden Angriff, sofern die jüngste freundliche Phase anhält.
Die Absicherung dieser großen Position würde den DAX dynamisch weiter treiben. Die Stillhalter dürften daher versuchen, den DAX darunter zu halten. An der 19.000er Marke könnte der DAX also eine Weile seitwärts laufen.
Aber auch bei fallendem DAX könnte es schnell gehen, denn „nach unten“ nimmt die Größe der Call-Positionen zu (siehe gelbe Linie im Verfallstagsdiagramm), die dann nach und nach aus dem Geld laufen (und deren bisherige Absicherung dann aufgelöst werden).
Nur die Target-Trend-Methode hilft jetzt weiter!
Charttechnisch ist die Sache eindeutig – zumindest nach oben:
Da der DAX seinen früheren Aufwärtstrend in der Vorwoche wiedererobert hat, sollte er diesen nun fortsetzen. Das 19.000er Niveau ist dabei nicht nur eine psychologische Hürde, sondern auch eine nach der Target-Trend-Methode (die klassische Charttechnik liefert meist wenig Aufschlüsse nach neuen Allzeithochs): Knapp unterhalb der runden Marke liegt die Oberkante des aktuellen Rechtecks, etwas darüber verläuft eine Korrekturlinie (rot gestrichelt).
Beide sind Kursziele für den DAX, nachdem er die Rechteckmittellinie bei 18.625 Punkten überwunden hat und sollten die Stillhalter unterstützen, die Bullen im Zaum zu halten.
Nach unten kann man erst dann wieder Kursziele für den DAX suchen, wenn er zurück unter die genannten Rechteckmittellinie und das alte Hoch bei 18.567 Punkten fällt. Dann wären die nächsttiefere rot gestrichelte Korrekturlinie bzw. die Rechteckunterkante bei 18.270 Punkten mögliche Kursziele für den DAX.
Mit besten Grüßen
Ihr Torsten Ewert
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