RWE-Aktie bricht ein: Was steckt dahinter? Wie geht es weiter?

von Manfred Ries

Was für ein schwacher Wochenauftakt für die Titel des Energieversorgers RWE: Die Aktien sind gleich am ersten Handelstag der neuen Woche um 3,4 Prozent eingebrochen und gehörten damit zu den schwächsten Titeln innerhalb des DAX-40-Index.

Zum Hintergrund

Die RWE AG hat sich als Energiekonzern zuletzt stark auf alternative Energieträger ausgerichtet. Zu Wochenbeginn ist zu vernehmen, dass sich die Chancen für eine Wiederwahl von Ex-Präsident Trump erhöht haben. Die Befürchtung: Trump könnte als künftiger US-Präsident den Fokus weg von sauberen Energiequellen in Richtung fossilen Energien legen.

Die Charttechnik

Der Langfristchart von RWE offenbart den intakten Abwärtstrend, der vor rund einem Jahr seinen Anfang nahm. Ich beziehe mich dabei auf den negativen Verlauf der 200-Tagelinie. Dieser gleitende Durchschnitt hat sich bereits in den vergangenen Monaten als Widerstand nach oben erwiesen. Mit seinem aktuellen Verlauf verstärkt er die horizontale Preislinie um 34,23 EUR in ihrer Eigenschaft als Widerstand – dort lag das bisherige Monatshoch. Eine Unterstützung sehen Chartisten um 31,90 / 32,00 EUR. Achtung: Ein etwaiger Durchbruch nach unten würde ich stark negativ bewerten! Im schlimmsten Falle würde ein Rückschlag bis in den Kursbereich um 30 EUR drohen. Der MACD-Trendfolgeindikator untermalt meine derzeit kritische Einschätzung zu den Papieren von RWE; dies ungeachtet aller fundamentaler Bewertungskennzahlen.

Das Team

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Manfred Ries