Crédit Suisse: Kurzfristiges Aufwärtspotenzial

von Manfred Ries

Die Ausgangslage. Die Aktien der Crédit Suisse präsentieren sich bereits seit 2018 extrem schwach. Nun aber versuchen sich die Papiere – erneut – an einem Comeback. Die Crédit-Suisse-Aktie am Montag, 10. Oktober 2022 zum Börsenschluss am Handelsplatz Zürich: 4,35 CHF (-2,0%).

Die Company. Die Crédit Suisse zählt mit zu den größten Finanzunternehmen der Welt. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell ~11,6 Mrd. CHF.

Die Charttechnik. Oben abgebildet: der Tageschart. Mit 3,52 CHF wurde Anfang Oktober ein historisches Tief markiert! Seither arbeiten sich die Notierungen nach oben. Dabei gelang zu Wochenbeginn ein Ausbruch über die 21-Tagelinie – der bis Handelsende aber keinen Bestand hatte. Doch selbst dann wäre der Kampf noch nicht gewonnen: bereits bei 4,60 CHF wartet der nächste Widerstand gen Norden.

Die Prognose. Die Crédit Suisse hat seit ihrem Allzeithoch bei 30,55 CHF (im Jahr 2013) bis zu 88 Prozent an Wert verloren. Da reizt ein Trade auf der Long-Seite. Doch Vorsicht: Die Titel zeigen sich im kurzfristigen Zeitfenster bereits überkauft (siehe Slow-Stochastik-Indikator). Gepaart mit dem nächsten Widerstand ~4,60 CHF könnte das Anleger zu Glattstellungen animieren. Gelänge indes der Break out über 4,60 CHF nach oben, so käme ein Target von dann ~5 CHF ins Spiel. Supports warten bei 4,27 CHF sowie bei 3,96 CHF. Die Titel bleiben spekulativ.

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Der Autor: Manfred Ries begann 1984 seine Bankausbildung – der Einstieg ins Börsengeschäft. Dem folgten Tätigkeiten als Privatkundenberater und im Devisenhandel einer Großbank. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre absolvierte er bei einem namhaften Anlegermagazin ein Volontariat als Wirtschaftsjournalist und war lange Jahre als Redakteur in leitenden Positionen tätig. Seit vielen Jahren schon analysiert und schreibt Manfred Ries für Stockstreet.de als Chefredakteur der Online-Rubrik Chart-Analysen sowie als Autor des wöchentlichen Börsenbriefs Optionsscheine Expert Trader^©.