Chart-Analysen
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ThyssenKrupp: Abwärtstrend bleibt intakt
Ausgabe vom 01.02.2019
ThyssenKrupp: Abwärtstrend bleibt intakt
von Manfred Ries
Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Die Aktien von ThyssenKrupp legen am Freitag, 1. Februar 2019, um 2,7 Prozent zu und beenden den Handel bei 15,89 Euro. Mit diesem Zuschlag drängeln sich die Papiere auf die Liste der Outperformer im DAX.
Die Hintergründe. Die schweizerische UBS hat ihr Kursziel für die Aktien von ThyssenKrupp – vor den Quartalszahlen am 12. Februar – von 30 auf 28 Euro gesenkt, ihr Rating aber mit „Buy“ bestätigt – „Kaufen“. „Der Bericht zum ersten Quartal des Geschäftsjahres am 12. Februar erfolge unter der neuen Konzernstruktur“, so die Banker im Rahmen einer Studie, die am 1. Februar veröffentlicht wurde.
Die Charttechnik. Der übergeordnete Trend bei den Aktien von ThyssenKrupp ist weiterhin abwärts gerichtet; daran ändert auch der freundliche Wochenschluss nichts. Der übergeordnete Trend wird unter anderem durch die fallende 200-Tagelinie verdeutlicht: Sie verläuft bei derzeit knapp 19,40 Euro. Tendenz: fallend. Der MACD-Indikator ist positiv zu bewerten und hat ein Kaufsignal (A) generiert.
Die Prognose. Die abgelaufene Handelswoche verlief positiv. Das aber ändert nichts an der nach unten gerichteten Tendenz. Die Schlüsselmarken: 16,57 Euro (Widerstand) und 14,42 Euro (Unterstützung). Derzeit versperrt zudem eine Abwärtstrendlinie (B) den Weg nach oben. Sollte es zu einem Break out über den 16,57er-Widerstand kommen, würde sich ein Spielraum bis 18 / 19,64 Euro (C) eröffnen. Insbesondere das Kaufsignal im wöchentlichen MACD-Indikator macht Mut.
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*) Glossar:
200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Break out: Englischsprachige Bezeichnung für „Ausbruch“.
Buy: Englisch für „Kaufen“.
Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form widergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
MA(200): Abk. für: Moving Average(200) – gemeint ist damit der Gleitende Durchschnitt von 200 Tagen (200-Tagelinie).
MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.
Moving Average: Englischsprachige Bezeichnung für Gleitender Durchschnitt.
Wochenchart: Die Betrachtungsweise basiert auf wöchentlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Wochenschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten der betrachteten Handelswoche ab: Montagseröffnungs- und Freitagsschlusskurs; Wochenhoch und -tief.
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