Aktienmarkt mit kleinen Abgaben

Zur Wochenmitte präsentiert sich der Deutsche Aktienindex leichter. Aktuell notiert der DAX mit einem Abschlag von 0,4 Prozent bei 15.099 Punkten. Gestern konnte sich das Börsenbarometer noch stabil zeigen, die Erholungsbewegung der Vorwoche gerät insgesamt gesehen jedoch eindeutig ins Stocken. Trotz solider Vorgaben aus Amerika gab es am Morgen auch in Asien überwiegend rote Vorzeichen.

Nach der herben Talfahrt im Oktober verbuchten die Börsen Anfang November eine dynamische Gegenbewegung. Übergeordnet bleibt die Korrekturphase nach charttechnischen Kriterien dennoch intakt.

Geldpolitik bleibt im Fokus

Hauptgesprächsthema unter den Anlegern bleibt die Geldpolitik der internationalen Notenbanken. Einige Fed-Mitgliedern forderten weitere US-Zinsanhebungen und sorgen damit für Unsicherheit. Zuletzt hatte die Hoffnung auf den Zinsgipfel die Börsen beflügelt. Die anvisierten Zinssenkungen im Jahr 2024 seien möglicherweise verfrüht, kommentierte ein Händler auf dem Parkett. Ähnlich äußert sich auch der Internationale Währungsfonds, welcher vor dem Hintergrund der stark steigenden Löhne von schnellen Zinssenkungen abrät.

Neue Impulse in Sachen Geldpolitik könnten am Nachmittag entstehen. Um 16.15 Uhr unserer Zeit wird eine Rede von Jerome Powell erwartet.

Heute ein König: Commerzbank

Spitzenreiter im deutschen Auswahlindex ist heute die Commerzbank. Nach starken Zahlen legt die Aktie um + 4,7 Prozent zu. Auf Platz zwei im DAX notiert Deutsche Post mit + 3,4 Prozent, dicht gefolgt von Continental mit + 3,2 Prozent. Verlierer des Tages ist dagegen Bayer mit Abgaben von 2,8 Prozent. Auch Zalando und E.ON werden leichter gesehen.

Gute Investments und beste Grüße

Ihr

Bernd Raschkowski