Minuszeichen zur Wochenmitte...

Die deutschen Aktien notieren in Frankfurt momentan leichter, der Leitindex verliert zur Stunde 0,6 Prozent auf 14.407 Punkte. Der Euro notiert aktuell fester bei 1,065 US-Dollar. Die US-Futures notieren aktuell unverändert zum Vortag.

Bereits gestern kündigte sich die heutige Entwicklung am Aktienmarkt an, schließlich bröckelten die Notierungen der Wall Street im Handelsverlauf deutlich ab. Zuvor hatten die Märkte starke Aufschläge nach den jüngsten US-Verbraucherpreisen verbucht, doch die Freude währte nur kurz. Vor dem Notenbank-Termin am heutigen Abend inklusive Zinsentscheid für Amerika halten sich die Investoren zurück, große Risiken werden im Vorfeld nicht eingegangen.

Übergeordnet tendiert der DAX seit mittlerweile über einem Monat seitwärts. Seit dem 11. November pendelt der Index zwischen 14.200 und 14.600 Punkten.

Heute ein König: Merck

Unter den 40 DAX-Papieren notiert der Pharma-Titel Merck aktuell an der Index-Spitze. Die Aktie notiert mit + 1,5 Prozent im Plus. Den zweiten und dritten Platz im DAX belegen BASF und HeidelbergCement mit Aufschlägen von 1,2 bzw. 1,1 Prozent.

Verlierer des Tages im DAX ist heute Zalando mit einem Minus von 2,2 Prozent. Daneben werden auch Sartorius und Symrise leichter gesehen, hier geht es jeweils um rund 1,3 Prozent abwärts.

Letztes US-Notenbanktreffen des Jahres

In den Blickpunkt gerät heute der US-Zinsentscheid der US-Notenbank um 20 Uhr unserer Zeit. Ein letztes Mal im Jahr 2022 äußert sich die Fed zu der Wirtschaftslage, zum Inflationsausblick und der Geldpolitik. Für den heutigen Termin gehen Experten von einer Zinserhöhung um einen halben Prozentpunkt aus. Der US-Leitzins würde dann bei 4,25 bis 4,50 Prozent liegen. In den vergangenen Monaten hatte die Fed den Leitzins bereits vier Mal in Folge um 0,75 Prozent angehoben.

Wahrscheinlich werden auch im kommenden Jahr Zinserhöhungen anstehen, jedoch in einem gemäßigteren Tempo. Bereits die bisherigen Zinsschritte drohen die US-Konjunktur abzuwürgen, allerdings ließe sich die hohe Inflationsrate nicht anders eindämmen.

Beste Grüße und gute Investments wünscht

Bernd Raschkowski