Am letzten Handelstag der Woche präsentiert sich der DAX freundlich. Bis zum Mittag geht`s um 0,5 Prozent aufwärts auf 12.330 Zähler. Im Vergleich zur Vorwoche hat sich in Frankfurt allerdings wenig getan, der Index lief eher seitwärts.

Der Euro legt weiter zu und kostet derzeit 1,1387 US-Dollar. Das Rohöl der Sorte Brent verliert leicht auf 66,34 Dollar je Barrel. Das Gold notiert stabil bei 1.413 US-Dollar je Feinunze.

Warten auf neue Impulse

Neue Impulse könnten auf dem G20-Treffen in Osaka entstehen. Besonders der Handelsstreit zwischen den USA und China könnte für Schlagzeilen sorgen. Sollten US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping am Wochenende konstruktive Gespräche miteinander führen, so wäre dies natürlich zunächst positiv für die Börsen zu werten.

Andererseits: Bei einem Deal bzw. der Beilegung des Handelsstreits würden sich die globalen Konjunkturaussichten deutlich aufhellen, was die US-Notenbank von ihrem Zinssenkungskurs abbringen könnte. Die Aufwärtsbewegung an den internationalen Börsen ist in erster Linie auf die neue Runde der Zinssenkungen seitens der Notenbanken zurückzuführen.

Deutsche Bank an der DAX-Spitze

Die Deutsche Bank führt die Gewinnerliste im DAX an und legt um 3,2 Prozent zu. Hintergrund ist der bestandene Stresstest der US-Notenbank, wonach sich die Anleger erleichtert zeigen. Infineon und Adidas gewinnen jeweils rund 2,2 Prozent hinzu.

Auf der Verliererseite stehen hingegen defensive Titel. Merck gibt 1,2 Prozent ab, E.ON und Münchener Rück verlieren jeweils rund 0,5 Prozent an Wert.

Viele Grüße aus Köln

Bernd Raschkowski

Chefredakteur Allstar-Trader
www.stockstreet.de/allstar-trader