Nach der schwachen Tendenz der vergangenen Tage geht es in Frankfurt auch am letzten Handelstag der Woche abwärts. Aktuell fällt der DAX um 1,9 Prozent auf 11.679 Zähler. Etwas fester präsentiert sich der Euro mit 1,1154 US-Dollar.

Im Zuge der neuen Sorgen um die weltweite Konjunktur gibt das Rohöl der europäischen Sorte Brent 3,6 Prozent ab auf 64,51 US-Dollar je Barrel (159 Liter).

Handelskonflikt drückt auf die Stimmung

Eine Entspannung im Handelskonflikt ist nicht abzusehen. Im Gegenteil, immer wieder gibt es neue Negativ-Nachrichten. China wird setzt heute die bereits angekündigten neuen Zölle auf amerikanische Waren im Volumen von 60 Milliarden Dollar als Gegenmaßnahme um. Gerüchten zufolge bereitet die US-Regierung Beschränkungen für chinesische Firmen am US-Finanzmarkt vor. Überraschend kündigte Donald Trump auch neue Zölle gegen Mexiko an.

Wirecard erneut unter Verkaufsdruck

Im Deutschen Aktienindex gibt es derzeit nur Verlierer. Die Immobilien-Aktie Vonovia hält sich mit minus 0,2 Prozent noch am besten. Auch Beiersdorf und Deutsche Telekom geben nur leicht nach.

Verlierer des Tages ist Wirecard: Nach einem Artikel im Handelsblatt verliert das Wertpapier 11,2 Prozent. Auch die Automobil-Aktien rutschen im Zuge der neuen Protektionismus-Spirale ab: Volkswagen verliert 3,4 Prozent, Continental um 2,9 Prozent.

Viele Grüße aus Köln

Bernd Raschkowski

Chefredakteur Allstar-Trader
www.stockstreet.de/allstar-trader