BMW

Branche: Automobile
Firmensitz: 80788 München
Homepage: www.bmwgroup.com

Die BMW AG gilt als einer der weltweit führenden Entwickler und Hersteller von Automobilen und Motorrädern im Premium-Bereich. Dabei setzt das Münchener Unternehmen vorwiegend auf seine drei Kernmarken: BMW, MINI und Rolls-Royce Motor Cars.

BMW: 100 Jahre Motorgeschichte.

Die Anfänge der heutigen BMW Group werden im Jahre 1916 gesehen. Damals erfolgte die Firmengründung der Bayerischen Flugzeug-Werke (BFW), deren Rechtsnachfolger die heutige BMW AG ist. Damit konnte im März 2016 der 100. Geburtstag der BMW-Firmengruppe begangen werden. Der Konzern erlangte vor allem seit den 60er Jahren unter der Marke „BMW“ als Hersteller hochpreisiger und komfortabel ausgestatteter Reisewagen mit sportlichem Anspruch seinen weltweiten Ruhm. Im Jahre 2003 erlangte BMW von der britischen Rolls Royce plc. die Markenrechte für Rolls-Royce-Automobile und brachte anschließend die bereits fertig entwickelte Luxus-Limousine „Phantom“ auf den Markt. Heute ist die BMW Group mit 31 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern. Darüber hinaus werden Finanzdienstleistungen offeriert.

BMW: Einer der größten Autokonzerne der Welt

Mit einem Jahresumsatz von rund 92,2 Mrd. Euro und mehr als 122.000 Beschäftigen (2015) gehört der BMW-Konzern zu den größten Wirtschaftsunternehmen Deutschlands. Der Konzern gliedert sich auf in die Bereiche Automobile, Motorräder und Finanzdienstleistungen (Finanzierung, Flottengeschäft, Leasing). Jährlich verlassen mehr als 2,2 Mio. Fahrzeuge die weltweit 31 BMW-Produktionsstandorte. Damit ist „Automobile“ – mit 111.400 Beschäftigten – das bedeutendstes Segment innerhalb des Konzerns. Die Anzahl der ausgelieferten Motorräder belief sich 2015 auf knapp 137.000 Stück. Damit gehört BMW mit zu den größten Kfz-Herstellern der Welt.

BMW: Ein Blick in die Zukunft

Im März 2016 – zum 100. Jahrestag der Unternehmensgründung – gewährten die BMW-Vorstände einen Ausblick auf das Auto der Zukunft: Ein autonomes, vernetztes Fahren soll es versprechen, bei dem das Lenkrad und die Mittelkonsole verschwinden. Dabei soll der Innenraum zum Wohnzimmer werden. Ein „digitaler Chauffeur und persönlicher Begleiter“ soll das Auto der Zukunft sein. Was den Einsatz von Materialien anbelangt, so zeigt man sich bei BMW heute schon fortschrittlich: Nach Firmenangaben setzt die BMW Group als erster Automobilhersteller weltweit das Leichtbaumaterial Carbon in Großserie ein. Die Vorteile dieses Materials gerade im Hinblick auf die Elektromobilität: Carbon gleicht das zusätzliche Gewicht der Batterie vollständig aus. Die Kunststoffhaut des „BMW i3“ wird dadurch um etwa die Hälfte leichter als Stahlblech. Zugleich gilt Carbon als unempfindlicher gegenüber Bagatellschäden.

_{Quelle: Geschäftsberichte; Unternehmensangaben und eigene Recherchen. Stand – falls nicht anders vermerkt: Juni 2016. Autor: Manfred Ries.
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