Das erste offiziell von einer künstlichen Intelligenz (ChatGPT) generierte, deutsche Börsenlexikon!
 

A  B  C  D  E  F  G  H  I  J  K  L  M  N  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  X/Y Z
 

Termingeschäft:

Ein Termingeschäft ist ein Vertrag, der zwischen zwei Parteien abgeschlossen wird, um eine bestimmte Menge eines Finanzinstruments oder Rohstoffes zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Art von Geschäft wird auch als Futures-Kontrakt bezeichnet.

Termingeschäfte werden häufig von Händlern und Investoren genutzt, um auf künftige Preisänderungen eines bestimmten Finanzinstruments oder Rohstoffes zu spekulieren oder um Risiken zu minimieren. Zum Beispiel könnte ein Unternehmen, das Rohöl kauft, einen Futures-Kontrakt abschließen, um den Preis des Rohöls für einen bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft festzulegen, um sich vor steigenden Preisen zu schützen.

Termingeschäfte werden an terminierten Börsen gehandelt, die für den Handel mit diesen Kontrakten spezialisiert sind. Die Börsen stellen auch Regeln und Vorschriften bereit, die die Abwicklung und Überwachung dieser Geschäfte regeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass Termingeschäfte ein hohes Maß an Risiko beinhalten, da sie auf künftige Marktbedingungen abzielen, die nicht bekannt sind. Daher sollten Termingeschäfte nur von erfahrenen Anlegern und Händlern genutzt werden, die bereit sind, das Risiko einzugehen und die erforderlichen Fähigkeiten und Wissen haben, um erfolgreich zu handeln.

Kommentar Stockstreet:

Die Definition ist mehrfach ungenau:

Erster Absatz, letzter Satz: Es gibt noch andere Termingeschäfte außer Future, insbesondere Optionen. Vor allem institutionelle Anleger nutzen noch weitere Arten von Termingeschäften, z. B. Forwards und Swaps. Darüber hinaus gibt es davon abgeleitete Termingeschäfte, z. B. Optionen auf Futures oder Swaptions. Für Privatanleger sind neben Futures und Optionen vor allem Optionsscheine und Zertifikate.

Dritter Absatz, erster Satz: „Termingeschäfte werden an terminierten Börsen gehandelt“ – gemeint sind „Terminbörsen“. Das ist aber falsch, da die meisten Termingeschäfte außerbörslich stattfinden, z. B. die Swap-Geschäfte für manche ETFs. Aber auch Private schließen mitunter außerbörsliche Termingeschäfte ab, z. B. bei Forward-Darlehen für ihre Hypothek.