Das erste offiziell von einer künstlichen Intelligenz (ChatGPT) generierte, deutsche Börsenlexikon!
 

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Index-Zertifikat:

Ein Index-Zertifikat ist ein Finanzprodukt, das an die Wertentwicklung eines bestimmten Marktindex gebunden ist. Es funktioniert ähnlich wie ein Indexfonds, indem es die Leistung eines bestimmten Index nachbildet.

Das Zertifikat hält in der Regel keine tatsächlichen Aktien oder Anleihen, sondern ist an den Index gebunden und verfolgt dessen Wertentwicklung. Investoren, die in ein Index-Zertifikat investieren, erhalten also eine Rendite, die an die Leistung des Index gebunden ist.

Ein Vorteil von Index-Zertifikaten ist, dass sie in der Regel günstiger sind als aktiv gemanagte Fonds, da sie keine hohen Managementgebühren benötigen. Außerdem bieten sie eine breite Diversifikation, da sie in viele verschiedene Unternehmen und Branchen investieren.

Index-Zertifikate können auf eine Vielzahl von Märkten und Sektoren spezialisiert sein, darunter Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Währungen. Sie können wie jede andere Aktie an einer Börse gekauft und verkauft werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Index-Zertifikate, wie jedes andere Finanzprodukt, Risiken tragen und dass ihre Wertentwicklung von den Marktbedingungen abhängt. Investoren sollten daher immer ihre Anlageziele, Risikotoleranz und finanzielle Situation berücksichtigen, bevor sie in ein Index-Zertifikat investieren.

Kommentar Stockstreet:

Zum zweiten Absatz, erster Satz: „Das Zertifikat hält in der Regel keine tatsächlichen Aktien oder Anleihen, sondern ist an den Index gebunden und verfolgt dessen Wertentwicklung“. Das „sondern“ suggeriert, dass es die Erklärung ist. Tatsächlich werden Indexzertifikate von den Emittenten natürlich über verschiedene Produkte abgesichert, sodass die Emittenten, egal ob der Markt steigt oder fällt, keine Verluste machen. Das kann über Optionen, Futures, Swaps und anderes geschehen.

Zum dritten Absatz: Das gilt so für gemanagte Fonds. Passiv gemanagte Index-Fonds (ETFs) sind von den Managementgebühren schon wesentlich preiswerter – aber natürlich immer noch etwas teurer als die Index-Fonds.

Zum vierten Absatz: Index-Zertifikate können von Emittenten leichter, preiswerter und schneller auf verschiedenste Märkte herausgegeben werden. Das ist der Grund, warum es mehr Index-Zertifikate als ETFs auf spezialisierte Märkte und Sektoren gibt.

Hinzuzufügen ist: Index-Zertifikate sind zinslose, Inhaberschuldverschreibungen, die nur das Recht auf Rückzahlung verbriefen. Die Höhe dieser Rückzahlung hängt dann entsprechend der Definition (s. o.) von der Wertentwicklung des zugrunde liegenden Indizes ab. Indexzertifikate werden nicht durch Kapitalanlagegesellschaften, sondern durch Kreditinstitute (Emittenten) herausgegeben.

Das Kapital der Anleger, die in einen ETF investieren, ist hingegen ausgelagertes Sondervermögen. Dieser Unterschied wird im Fall einer Insolvenz relevant. Das Kapital des Zertifikate-Investors geht im Fall der Insolvenz des Emittenten in die Insolvenzmasse über. Man erinnere sich an die Insolvenz von Lehman-Brothers. Die Zertifikate-Investoren haben dabei ihr gesamtes Kapital verloren.

Bei einem ETF wird im Falle einer Insolvenz das Kapital/die Aktien nicht der Insolvenzmasse zugeschlagen, die Kunden erhalten ihr Kapital zurück.