Das erste offiziell von einer künstlichen Intelligenz (ChatGPT) generierte, deutsche Börsenlexikon!
 

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Black-Scholes-Modell:

Das Black-Scholes-Modell ist ein finanzielles Modell, das die Preisbildung für europäische Optionen vorhersagt. Optionen sind Finanzinstrumente, die dem Inhaber das Recht geben, ein bestimmtes Basiswert (z. B. Aktien) zu einem festgelegten Preis (dem Ausübungspreis) zu einem bestimmten Zeitpunkt (dem Verfallsdatum) zu kaufen oder zu verkaufen.

Das Modell wurde von Fischer Black und Myron Scholes entwickelt und geht davon aus, dass der Preis einer Aktie einer Wiener-Prozess unterliegt, d. h. er ist ein zufälliger Prozess und folgt einer normalen Verteilung. Es berücksichtigt auch die Zeit, das Risiko und den Einfluss von Zinsen auf die Optionenpreisbildung.

Das Modell ermöglicht es, den theoretischen Preis einer Option zu berechnen, der als fairer Preis gilt. Dieser Preis beruht auf den Marktbedingungen, einschließlich des aktuellen Aktienkurses, des Verfallsdatums, des Ausübungspreises, des Zinsniveaus und der Volatilität (Schwankungsbreite) des Aktienkurses.

Das Black-Scholes-Modell ist ein wichtiger Beitrag zur Optionstheorie und wird oft in der praktischen Anwendung genutzt, insbesondere bei institutionellen Investoren und Hedgefonds. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Modell einige Annahmen macht, die nicht immer mit der realen Welt übereinstimmen können, und es kann daher ungenaue Ergebnisse liefern.

Kommentar Stockstreet: 

Korrekt. Ergänzend sei erwähnt, dass das Modell auch Schlussfolgerungen für amerikanische Optionen erlaubt, auch wenn es formal nur für europäische Optionen gilt.